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Experimentelle Untersuchungen an Holzleichtbauträgern 
Status: Ausschreibung/Offerte

In der Veranstaltungstechnik sowie im Messebau müssen Konstruktionen ständig auf und abgebaut werden. Hier ist Gewicht ein entscheidender Faktor. Meist bestehen die tragenden Konstruktionen aus Viergurtträgern mit Rechteck-Querschnitt. Die bekannten Standard Aluminiumkonstruktionen aus Rundrohr sind dabei nicht in allen Fällen einsetzbar, da Verformungen und Eigengewicht häufig nicht harmonieren bzw. notwendige rechne- rische Nachweise nicht möglich sind. Für diese Fälle werden meist konstruktiv gleichartige Träger aus Stahl- Quadratrohr gebaut. Die Träger sind dadurch deutlich schwerer. Zudem ist ihre Fertigung sehr zeitintensiv. Gitterträger aus Holzwerkstoffen bieten im o. g. Kontext eine interessante Alternative. Durch die immer größere Verbreitung von CNC-Technik lassen sich solche aufgelösten Kastenträger auch aus „Einstück-Fachwerken“ zu- sammensetzen (siehe Darstellung). Diese Bauweise bietet zwei entscheidende Vorteile. Erstens können die im CAD modellierten Einzelteile direkt der CNC-Fräse übergeben werden und die Montage der Plattenzuschnitte zu Kastenträgern benötigt nur ein Bruchteil der Zeit im Vergleich zum Verschweißen einer Vielzahl von Metallstä- ben, was wiederum eine deutliche Steigerung der Produktivität möglich macht. Zweitens lassen sich bei der Ver- wendung von Sperrholz als Plattenmaterial extrem leichte Konstruktionen erstellen.

Aufgabe

In Vierpunkt-Biege-Versuchen soll die Belastbarkeit von den dargestellten, aus zwei Abschnitten unlösbar miteinander verklebten, Holzleichtbauträgern untersucht werden. Zielparameter sind primär Verformungen und Bruchlasten. Von großem Interesse ist die Beschreibung des Versagens und eventuelle Vorschläge zur Optimierung in der Konstruktion. Die ermittelten Ergebnisse sollen einem geeigneten FE-Rechenmodel gegenüber gestellt werden. Die Versuchskörper werden zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen

  • Interesse an anspruchsvollen Konstruktionen, Holzbau und Tragwerksanalyse
  • Grundlegende Kenntnisse und Verständnis zur Anwendung von FE-Software

Wir bieten:

  • direkte und persönliche Betreuung durch Professor Stahr und die Mitarbeiter von FLEX
  • Einblicke in die Arbeit an interessanten praxisorientierten Forschungsprojekten
  • perspektivisch die Möglichkeit, als sHK/wHK oder als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im FLEX.team mitzuarbeiten