Modulbau - Eine Chance auf eine zukunftsfähige Bauindustrie
Das Ziel der Bachelorarbeit ist es zu beantworten, inwiefern die Modulbauweise als Chance für eine zukunftsfähige Bauindustrie angesehen werden kann. Im Zuge dessen werden die drei nachfolgenden Forschungsfragen gestellt:
- Wie lässt sich Modulbau definieren und welche Ansätze existieren, um die zugrunde liegenden Merkmale systematisch zu kategorisieren?
- Inwiefern kann der Modulbau zur nachhaltigen Entwicklung des Baugewerbes beitragen und welche Vorteile bietet er im Vergleich zur konventionellen Bauweise?
- Welche Strategien und Schritte können unternommen werden, um die Verbreitung und Akzeptanz der Modulbauweise in Deutschland zu fördern?
Die Bearbeitung des ersten Abschnitts erfolgte mithilfe von Literaturquellen und Onlinerecherche. Der zweite Aspekt wurde ebenso mit diesen Methoden bearbeitet, zuzüglich der Einbeziehung eigener Praktikumserfahrungen und der Durchführung von Experteninterviews. Letzteres lieferte wichtige Anhaltspunkte und Aussagen für die Beantwortung der dritten Forschungsfrage. Als Zusammenfassung aller Erkenntnisse wurden einige Strategien entwickelt und in einem 5-Punkte-Plan dargestellt.
Das Zusammenspiel dieser Methoden verdeutlichte, dass Unklarheiten bezüglich der Eigenschaften vom Modulbau bzw. seriellen Bau verbreitet sind. Dies führt zu Vorbehalten und der Fokussierung auf die Schwächen dieser Modulbauweise. Eine intensivierte Kommunikation und Wissensverbreitung können dem entgegenwirken. Auch die Vorzüge wurden klar herausgestellt und gewürdigt sowie mit den Mängeln verglichen. All dies zeigt, dass die Modulbauweise eine Chance auf eine zukunftsfähige Bauindustrie ist, deren Potenziale jedoch noch nicht voll ausgeschöpft werden.
Larissa Landgraf
Keywords: module, spatial unit, space cell, modular construction, serial construction, container, prefabrication, system contruction, hybrid construction, timber construction, assembly, production, expert interviews, life cycle, standardization