Cristoph Dijoux, M.Sc.
Cristoph Dijoux hat sein Studium des Bauingenieurwesens mit Vertiefung des Konstruktiven Ingenieurbaus an der HTWK Leipzig 2015 mit einem Master of Science abgeschlossen. Er hat es mit einem Praktikum bei ifb-berlin und einjährigem Studium im Ausland an der Istanbul Technical University (ITÜ) ergänzt. In der mit Unterstützung von ifb-berlin entstandenen Bachelorarbeit werden verschiedene Fußgängerbrückentragwerke evaluiert, die sich durch eine gestalterisch hervorgehobene Nutzung der Geländer als Tragwerk auszeichnen. Diese werden bezüglich ihrer Material- und Kosteneffizienz mit Standarttragwerken verglichen. Seine Masterarbeit hat eine Untersuchung zur Anwendbarkeit eines Modulbrückensystems, den sogenannten Bailey-Brücken, unter verschiedenen Herstellungs- und Umgebungsbedingungen in Entwicklungsländern zum Inhalt. Diesem Thema liegt eine Kooperation mit Ingenieure ohne Grenzen e.V. zu Grunde.
Seitdem ist er über FLEX mit Versuchen zu einem effizienten Holzbauprinzip (Zollinger-Versuchsbogen) zur wissenschaftlichen Mitarbeit bei Prof. Dr.-Ing. Alexander Stahr an der HTWK Leipzig gekommen und arbeitete an den abgeschlossenen Projekten MVK – MikroVersatzKnoten und ReFlexRoof. Hier entwickelte er die voll-parametrische Definition des Systems: von Basisgeometriedaten bis zu Fertigungsdaten für Abbundmaschinen, statischer Berechnung mit Berücksichtigung von Holzbaunachweisen und prozessorientierter Optimierung zur Effizienzsteigerung. Außerdem war er für die Planung und Durchführung von Versuchen verantwortlich.
Derzeit ist er Doktorand und forscht mit Betreuung von Prof. Dr-Ing. Peer Haller (TU Dresden) und Prof. Dr.-Ing. Alexander Stahr (HTWK Leipzig) zu Schalentragwerken im Holzbau und arbeitet an der Nutzung von Digitalen Werkzeugen in Zimmereibetrieben im Projekt OptiPaRef.